Wertvoll ist das Leben, Wertvoll bist aber auch du. Du erhieltst an deinem Geburtstag vor XY Jahren das Geschenk des Lebens. Dieses Geschenk ist so wertvoll, dass man es mindestens am jährlich wiederkehrenden Tag der Geburt feiern soll. Da gilt es nicht, dicke Geschenke und Lobpreisungen darzulegen. Es gilt einfach darum, dein Leben zu feiern, dich zu feiern. Drum habe auch dieses Jahr eine wundervolle Zeit, einen wundervollen Geburtstag.

Der Gutschein lässt dir die freie Wahl, Die Einladung zum Essen lässt dich für ein paar Stunden schlemmen. Die teure Creme versorgt dich spontan mit Pflege. Der gute Wein schenkt dir kurzen Genuss. Das Geldgeschenk ermöglicht dir materielle Dinge. Doch ist dies wirklich das, was unser Leben erfüllt? Ich denke kaum, drum ist es wertvoller, von Herzen folgende Dinge zu wünschen: Gesundheit, Freude, Kraft und Mut. Dies sind doch weitaus bedeutsamere Dinge, die dein Leben erst lebenswert machen. Denn ohne sie, lässt sich ein Gutschein nicht einlösen, das Essen bleibt ungenießbar, auch die Creme macht nicht gesund, der Wein ist unverträglich, die materiellen Dinge lösen keine Probleme. Das wirklich Sinnvolle und Bedeutsame soll dein Geschenk sein, das deine weiteren Lebensjahre wundervoll machen soll.

Ein Hoch auf dich, du halbes Kind Noch nicht erwachsen, nicht mehr klein. Und weil wir deine Freunde sind Woll'n wir dich feiern bei dir sein. Mit 16 bist du nicht erwachsen, Denk nicht mal dran, hat keinen Wert Genieß in den zwei letzten Jahren Du kannst noch feiern, andre fahren Noch sorglos, jung und unbeschwert Das macht das Leben lebenswert. Erwachsen wirst du früh genug Verantwortungsbewusst und klug Nur heute steht die Zeit noch still Weil jeder mit dir feiern will. Nun heb dein Glas auf diesen Toast Ein Hoch auf deine 16, Prost!

Rezept für das Erreichen eines besonderen Alters: Man nehme einen ganzen Eimer Lebensfreude und vier große Kellen voll Wagemut Dazu drei Kellen vom feinsten Humor und vermische alles ordentlich miteinander Den so geschaffenen, prächtigen Klumpen lasse man zwei Jahrzehnte gehen, bevor man ihm zu gleichen Teilen Optimismus und Menschenkenntnis unterrührt. Nun walke man den wohlriechenden Klumpen weitere zwei Jahrzehnte durch und gebe anschließend etwas Bauernschläue und Bodenhaftigkeit dazu. Hinzu gebe man dann noch - je nach Geschmack - etwas Ehrgeiz, Stolz oder Egoismus und würze anschließend nicht zu zaghaft mit einer Prise Selbstironie. Der somit zäh und widerstandsfähig gewordene Klumpen wird für weitere zwei Jahrzehnte der Witterung preisgegeben, bis er eine schöne, gleichmäßige Färbung und einen satten Geruch angenommen hat. Wegen seiner zunehmend aphrodisierenden Wirkung h